Belmaya wird von ihrem Mann, ihrer Familie und der Gesellschaft dominiert und sehnt sich verzweifelt nach Unabhängigkeit. Geboren in einem armen Bergdorf in Nepal als Dalit (die niedrigste, „unberührbare“ Kaste), im Alter von neun Jahren zur Waise geworden und in einer missbräuchlichen Ehe mit einer kleinen Tochter gefangen, hat Belmaya mit 21 Jahren die Hoffnung aufgegeben, ihr Glück zu finden.

Es war im Jahr 2006, als Belmaya, damals ein temperamentvoller Teenager, der in einem Mädchenheim in Pokhara lebte, an einem Fotoprojekt teilnahm. Begeistert und inspiriert wollte sie ihre diskriminierende Welt durch die Fotografie verändern. Doch dieses Fenster schloss sich, als das Heim ihre Kamera wegsperrte.

Jetzt bekommt sie eine zweite Chance, diesmal eine Ausbildung im Dokumentarfilmbereich. Als sie die Kamera wieder in die Hand nimmt, kehrt ihr alter Funke zurück. Entschlossen, ihrer kleinen Tochter ein besseres Leben zu ermöglichen, erwirbt Belmaya die Fähigkeiten und das Selbstvertrauen, einen neuen Weg einzuschlagen. Sie beginnt mit ihrem Abschlussfilm über die Bedeutung der Bildung für Mädchen. Aber sind ihr nachtragender Ehemann und ihre konservative Gemeinde dazu bereit?

Eine sehr inspirierende und bewegende Geschichte über Rebellion, Mut und Hoffnung, gedreht über fünf Jahre, in denen Belmaya darum kämpft, ihre Geschichte zu ändern und ihr Leben in die Hand zu nehmen.

Nach dem Film ICH BIN BELMAYA können Sie den Kurzfilm STRONGER sehen, bei dem Belmaya selbst Regie geführt hat.